den Zug verpasst
Gestern hab ich den Zug verpasst.
ich ging zum Gleis, ganz ohne Hast
um meine Reise zu beenden.
Kein zittern war in meinen Händen
als ich so auf den Schienen stand.
Mein Leben zog an mir vorbei.
und letztlich schien es einerlei
ob ich jemals geboren war.
Vom Glück hab immer ich geträumt
und dabei meine Zeit versäumt.
Ich wollt Dich lieben, mit Dir leben
in Deine Hand mein Schicksal geben.
Doch gestern hast Du "nein" gesagt
Ich hatte einfach nicht bedacht
das Du ganz andre Pläne hast.
Für Dich hab alles ich zerstört
was ich geliebt, was mir gehört´
um völlig frei für Dich zu sein
Es gab nun keine Brücken mehr
verbrannte Erde um mich her.
Doch letztlich hast Du nur gelogen
um meine Seele mich betrogen
Mit diesem Satz "Ich liebe Dich"
Du wolltest mich nur ein paar Wochen
bist jetzt zu Ihm zurückgekrochen
Dann stand ich da, sah in die Ferne
was ich dort fand, erblickt´ ich gerne
Drei Lichter kamen auf mich zu
Ich schloss die Augen, war bereit
vorbei wär gleich hier meine Zeit
Doch seltsam, so erschien es mir
"der Zug er fuhr vorbei an Dir"
Ich spürte keinen dumpfen Schlag
Ich brauchte lange, zu begreifen
ein Stück vor mir lag eine Weiche
Ich habe meinen Zug vepasst
und lief nach Haus, ganz ohne Hast
und geh auf eine neue Reise
ganz ohne Dich und niemals mehr
gäb ich mein Leben für Dich her...

Geschrieben von Legionär [Profil] am 14.01.2011
Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Ben
15.01.2011, 10:01:02 aber vergessen kann er Sie nicht, oder?
gut gemacht.
Legionär
17.01.2011, 12:51:00 richtig eingeschätzt...danke