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Langeweile

Chill grad am PC


Mir wird mal wieder LW


Was ein Graus


Ich mach den PC aus


Schalt den Fernseher an


Das macht mir kein fun


Lauf wieder zum PC


Google is voll ok


Ka was ich eingeben soll


Das find ich gar nicht toll


Ich gehe zum Kühlschrank


Da ist nix drin


In der Speisekammer


Ist auch kein gewinn


Geh zum Fernsehr jetzt


Bin voll angeäzt


Krig wieder Hunger


Ich erinner mich


Geh zum Kühlschrank und,


Find den Yoghurt appetitlich


Dann wieder Kühlschrank aufgemacht


Weil Yoghurt nix gebracht


Nix zu Essen fuck


Das geht mir aufn Sack


Die Moral von der Geschicht


Wieso ich kein Emo bin


Das versteh ich nicht…


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Geschrieben von Scherzkeks [Profil] am 02.01.2011

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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 Adolar 03.01.2011, 17:59:27  
Avatar kein BildMeiner Meinung nach geht es in deinem Gedicht um die Problematik, dass viele junge Individuen in den westlichen Industriestaaten ihrer Auffassung nach ein durchaus negatives Umfeld empfinden, aber dennoch den Zwang verspüren, einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Das Alter des lyrischen Ichs lässt sich anhand der verwendeten Abkürzungen erschließen (Z.2 "LW"; Z.9 "Ka"), desweiteren auch durch Anglizismen (Z.6 "fun", Z.23 "fuck") und geläufige umgangssprachliche Jugendbegriffe (Z.16 "voll angeäzt"). Das wiederholte Abbrechen belangloser Tätigkeiten weist auf eine permanente innere Unruhe hin, inwiefern diese auch mit eventuellen Debilitäten zusammenhängt, wird im Verlaufe des Gedichtes nicht klar. Der Wechsel zwischen verschiedenen Reimschemata (Z.1-10 Paarreime; 11, 17, 24 Waisenreime) weist ebenfalls darauf hin. Auf eine emotionale Vernachlässigung seitens sozialer Kontakte des lyrischen Ichs lässt sich in einer Metapher des geleerten Kühlschranks schließen (Z.11-12). Sollte sich dennoch ein Inhalt in diesem befinden, so hat dieser "nix gebracht" (Z.22). Eine Korrespondenz existiert zwischen dem Titel des lyrischen Werks "Langeweile" und dessen Inhalt. So lässt sich auch die gewollte Missachtung orthographischer (Z.17 "Krig [...] Hunger", Z.8 "[...] is voll ok") und grammatikalischer (Z.22 "Weil Yoghurt nix gebracht") Regeln erklären. Das Gedicht stellt die Abstraktion zwischen Profanität und Abnorm anschaulich dar, erlaubt dem Leser einen Einblick in das unruhige Leben der Jugendlichen und gibt ihm die Möglichkeit sich in das lyrische Ich hineinzuversetzen und seine Emotionen nachzuvollziehen.

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