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Erwartungen


Erwartungen

 

Schraubst du die Erwartung in die Höhe 

Dann trifft dich des Schicksals Böe 

Wie ein Sturm, der dich zerreißt 

Weil er nichts Gutes verheißt. 

 

Leid und Kummer treten in dein Leben 

Es wird graue Tage und rabenschwarze
Nächte geben 

Du wirst straucheln, hilflos flehen 

Und dieser Kelch wird auch vorübergehen.

 

Bescheide dich, bleib mit den Füßen auf
der Erde

Dann gibt es keinen Anlass zur Beschwerde 

Man nimmt das Leben eben wie es ist 

Im Wissen, dass der Tod keinen von uns
vergisst. 

 

© Teddybär




Geschrieben von Teddybär [Profil] am 09.06.2025

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte






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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Avatar possum  possum 09.06.2025, 02:13:44  In der Tat wird Nichts und Niemand, eben alles Leben, nie vergessen, wenn die Zeit abläuft, lieber Herbert, sehr fein festgehalten in deinem Werk, Danke und lieben Gruß!

Avatar Teddybär  Teddybär 09.06.2025, 05:59:21  Manchmal, liebe possum, frage ich mich, ob wir Menschen nicht zu viel vom Leben erwarten und deshalb oft enttäuscht werden. Da wir vergänglich sind und sterben, wollen wir möglichst in kurzer Zeit alles Glück zusammen raffen und festhalten Das gelingt in den seltensten Fällen. Dir mein Dank für das Feedback und liebe Grüße, Teddybär

Avatar possum  possum 11.06.2025, 02:57:10  Diese kleinen Momente, wo einfach so die Seele streichen. Da bin ich wohlig zufrieden, man muss gar nicht suchen, um irgendwo anzukommen, nur fühlen und siehe da, vieles darf hier im Sein ganz umsonst umarmen und die Kost genießen was alles für uns bereit steht. Ja dies sagt man so leicht ... aber aber ... dann steht wieder vor Nichtigkeiten und denkt die Welt geht unter, obwohl es meist leicht zu beheben ist, glG!

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