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Altwerden

Die Frist verstrich, und müd' gesenkt

Ruh'n meine alten Hände.

Was mir das Leben einst geschenkt,

naht mit mir, stillem Ende.

 

Die Augen, die schon traurig fahl,

Seh'n müd die Finger steifen,

und statt der neuen Zeiten Qual, 

nun die Erinn'rung weichen.

 

Ich denk an damals - alte Zeit:

"Ich würd' gern älter werden.",

So sage ich - doch mehr bereit.

Nun Selbes übers Sterben.

 

"Ach, wär ich nicht mehr kindisch, dann.." -

Oh Sünde! - welch' Misere.

So alt möcht' werden jedermann,

altwerden - keine Seele.



Geschrieben von afoxLP [Profil] am 03.03.2025

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Tags (Schlagwörter):

Altern, Kindheit

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Avatar possum  possum 04.03.2025, 00:25:36  Es ist wahrhaftig erstaunlich, wie du in deinen jungen Jahren solch mächtiges Werk verfassen kannst, lieber afoxLP, glG!

Avatar afoxLP  afoxLP 07.03.2025, 15:48:03  Danke für deine lieben Worte, possum. Mich freut es, dass es dir gefallen hat. LG afoxLP

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