Gedichte
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Müde
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Sterne funkeln in der Nacht,
schaue hoch, wie friedlich, einsam,
Kälte hat sie still gebracht,
Feuer wärmt des Lagers Steinrund.
Klamme Hände halten Stockbrot,
Wasser brodelt in der Büchse,
viele Hölzer in der Not,
und die Hoffnung gegen Tod.
Müde dieser Feindesheere,
kalt, brutal und ohne Mitleid,
überfällt mich eine Schwere,
und ich frag' mich nach der Zeit.
Sitze still, der Morgen graut,
Graupel fällt mir auf mein Haupt,
da, der Hain, ein Reh läuft munter,
ich erwache, da - ein Wunder.
Plötzlich ist es voller Leben,
das, was ich schon aufgegeben,
und mit neuem Lebensmut
füllt sich Tag und Tagwerk nun.
~*~~*~~~*~~*~

Geschrieben von glashaus [Profil] am 21.12.2024
Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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