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Die Depression und der Tod
Die Depression und der TodDie Depression schleicht durch die Nacht
will mit dem Tod sich verbünden
beide zusammen haben tödliche Macht
Sie kommen und werden es euch verkünden
So ziehen Sie durch die leergefegten Strassen
Sie töten alle, egal welche ethnischen Rassen
und aus des Menschen Knochen
die beiden ein Festmahl kochen
Sie kennen keine Gnade
Jeden binden Sie auf das Todesrade
Nur wenige konnten ergreifen die Flucht
Denn die Menschen zerstören sich durch Hass und Eifersucht
Es geht weiter mit dem Morden
Heute Tausende und morgen ganze Horden
und die schönsten Plätze hier auf Erden
von Millionen Toten übersät sein werden
Während euch, hinter den Bergen, die Köpfe blodern
In den tiefen Tälern die Leichen schon vermodern
Doch habt ihr in den Adern gutes Blut
könnt ihr sie stoppen, die Todesflut
Ich stehe auf und schreie - Nein
So aussichtslos kann es nicht sein
und während ich mich losreissen kann
schleicht sich der Tod unbemerkt an mich heran
Im selben Augenblick verspüre ich grossen Schmerz
der Tod stösst sein Schwert tief in mein Herz
Heimlich und feige von hinten angeschlichen
hat er meinen Namen aus dem Lebensbuch gestrichen
So zergeht die Liebe in des Sensenmanns Hand
Mit der Depression zerfällt das heilende Liebesband
Wenn wir nicht um die Liebe werben
werden wir elendlich und einsam sterben
27.02.1992
Geschrieben von animameapoetaest [Profil] am 11.11.2024
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erstes, Gedicht, tod, DepressionBewertungen
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