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Leb Wohl, meine selige Ruh

Leb' Wohl, meine selige Ruh,

Ich schließ heut' die Äugelein zu,

Die Welt stummt sich leise,

 

Das Mondlicht fällt sanft und klar

Auf schlafende Kinderschar,

Und schickt sie auf Reise.

 

Die Felder, sie schlafen ein,

Kein Laut rauscht im Waldeshain,

In dem sich die Ruh verlor.

 

Das Gras wiegt sich sanft und sacht,

Und in dieser seligen Nacht,

Stieg leise der Nebel empor.

 

Die Bäume erzählen sich lind;

Die Blätter verwehen im Wind,

In stockdunkler Ferne,

 

Und wenn diese Nebelwand bricht,

Entnimmt man der Ferne ein Licht,

Es funkeln die Sterne.

 

Dann, wenn wir beisammen sind,

Quält niemand der frostige Wind,

Der ruchlos den Mensch erfriert.

 

Und wenn neuer Morgen erwacht,

Die Ruh aus der eisigen Nacht,

Den Kampf mit dem Tag verliert.



Geschrieben von afoxLP [Profil] am 24.09.2024

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Tags (Schlagwörter):

Nacht, Ruhe, Schlafen

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