Neu erfinden
Ich sehe dir zu, wie du dein Leben lebstund noch irgendwie an der Vergangenheit klebst.
Du willst nach vorne doch hältst dich fest
und gibst dir damit immer wieder den Rest.
Den Rest der Erinnerungen,
welche dich zu Boden zieht
den Rest der Realität
vor der du so gerne fliehst.
Deine Ängste sind nur ein Hirngespinst
und dein Mut will, dass du es endlich gewinnst.
Dein Glück findest du im hier und jetzt
indem du bist wer du bist und ja, noch bist du verletzt.
Lass mich deine Wunden versorgen
und dir Frühstück ans Bett bringen gleich am Morgen.
Lass uns die Zeit hier genießen
und Kleeblattherzen und ganz viel lachen und Liebe auf unseren Weltenbaum gießen.
Nimm meine Hand und ich hol dich da raus,
weil du so viel mehr bist als eine schwarze Maus.
Du bist ein ganzes Universum voller Liebe und Ideen.
Es klingt vielleicht abgedroschen, aber für mich bist du ein Phänomen.
Komm steh auf
Nimm wie die Sonne wieder deinen Lauf
und male dir den neuen Morgen.
Zeig mir, was steht über all deinen alten Sorgen?
Erstrahle wie ein heller Stern.
Wie er warst du oft so fern.
Du wirst uns bald wieder finden,
vereint unter jungen Linden.
Und du wirst dich neu erfinden.

Geschrieben von Janne Soraya Warnke [Profil] am 02.06.2024
Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Tags (Schlagwörter):
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Dieter_Mueller
05.06.2024, 23:51:26 Traurig hoffnungsvoll. Geht so was? Hier irgendwie schon! Wunderschönes hoffen auf bessere Zeiten nach so viel Dunkelheit. Und doch wird man am Ende deiner schönen Zeilen gewahr..., dass es scheinbar im nächsten Leben erst so weit sein wird. Nicht nur traurig hoffnungsvoll, sondern erlösend schön! Meine besten Grüße zu dir DiMu
Janne Soraya Warnke
24.07.2024, 02:43:16 Danke für deinen schönen zutiefst rührenden Kommentar Dieter_Mueller.
Genau deshalb schreibe ich hier.
Für die zwei Menschen, die es berührt und denen es etwas angenehmes gibt.
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