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Der mann am Strand....



Gebeugt; die Schultern tief,
wie Treibgut er am Strande lief,
dunkle Schatten auf ihm lasten,
ließen ihn weder ruh'n noch rasten.
Ihn umgab kein schmeichelnd Chorgesang,

es war des Windes Totenklang.
Hände tief in den Taschen vergraben,
Seele befleckt mit zu viele Narben.
Nebelschwaden über dem Morgen lagen.
Einsam und schleppend der Gang,

feuchter Nebel ihn durchdrang.
wie ein schwankend Schiff,
das auflief auf ein unsichtbares Riff.
Der Rhythmus jeder Welle
trug ihn näher an des Lebens Schwelle,

War ohne Zweifel, fest entschlossen,
wird ihn je ein Mensch vermissen?



Avatar Soso 2

Geschrieben von Soso 2 [Profil] am 26.01.2022

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Strand, Wind, Nebel, Mann

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 27.01.2022, 00:58:49  
Avatar possumHallo liebe Sonja, dies hast du sehr berührend geschrieben, ich schreibe ja hier so gut wie nie mehr Komments, aber freue mich über euere Werke, lieben Gruß!

 Teddybär 27.01.2022, 11:23:01  
Avatar TeddybärSehr berührend, deine Geschichte, gern gelesen! LG Herbert

 Soso 2 27.01.2022, 11:46:17  
Avatar Soso 2Vielen lieben Dank, hatte mir letztes Jahr eine dreimonatige Auszeit genommen am Meer, da sind einsame Wanderer am Strand entlangspaziert, da kommen dann bisweilen solche Gedanken auf!! Alles Gute und herzliche Grüße aus dem Norden, Sonja

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