Gedichte
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StaubZwischen staubigen Straßen, verwinkelten Gassen,gehetzten Kutschen und Menschenmassen in einem großen grauen Haus, in einer vieler Kammern hörte man ihn jammern. So oft hat er schon dort gesessen, denn er hatte nichts, auch nichts zu essen. Zur Arbeit gehen jeden Tag, sich fragend, ob er sein Leben mag, so ging es oft und immer wieder. Nur abends, er legte sich nieder, hört diese Lieder. Gesungen von einer Stimme, welche gleicht, einer Feder im Wind, so zart und leicht. Am Abend als er schlafen geht, hört er den Wind, wie er weht, er trägt die Stimme oder die stimmen bis zu ihm in die Kammer, nach innen. Lange gelauscht, schon fast berauscht, steht er auf und schleicht sich raus. Auf leichten Füßen, wie eine Maus. Im dunklen Licht der Laternen, schnell noch ein Blick zu den Sternen und suchend nach der Quelle der Melodie, weiß er es so klar wie nie. Nun läuft er schnell. So lang, am Horizont wird es schon hell. Weit weg von der Stadt werden seine Beine matt. Kurz stützt er sich an einen Baum, lebt er gerade einen Traum? Er reißt sich zusammen und blickt auf, geht weiter, gelangt zu einem Bachlauf. So erschöpft, er setzt sich hin, doch zurück gehen macht keinen Sinn. Der Bach wird langsam immer schneller, vorhin war doch das Wasser heller. Immer steiler, immer tiefer lief er. Langsam fängt er an zu husten, langsam fängt er an zu prusten. Langsam fängt er an zu hinken, bräuchte dringend was zu trinken. Alles um ihn rum verschwimmt. Dank der Hitze, die ihm die letzten Kräfte nimmt. Das Wasser dort tief unten im Strom, der Abstieg würde sich doch loh´n. es glitzert blau und klar, ein Schluck davon wär´ wunderbar. Mutig wie noch nie, stützt er sich auf seine Knie, lehnt sich weit über das Tal als hätte er gar keine Wahl. Seine Kräfte lassen ihn im Stich doch als er es merkt hilft es ihm nicht. Er fällt bereits die Schlucht hinunter, geht in der reißenden Strömung unter.
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