Gedichte
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Sonnenstrahlen
Sonnenstrahlen reflektieren,
von asphaltierten Straßen,
schmelzen bald den letzten Schnee,
im müllverseuchten Straßengraben.
Schmelzen noch viel mehr,
an wolkenlosen Polarnachttagen,
schmelzen auch trotz Hakenschlagen,
von Habitat verlierenden Polarhasen.
Und doch ist nicht die Sonne,
schuld an diesem Wandel,
es ist und bleibt der Mensch,
in seinem Streben nach dem Rohstoffhandel.
in seinem Streben nach dem Rohstoffhandel.
Und so verschandelt man bald nicht nur
Bäche, Flüsse, Meere gar,
sondern zwingt die Luft zum Keuchen,
macht der Erden Albtraum wahr.
Denn es sind Spiegel nun in Stratosphären,
werfen Strahlen, strahlen Wärme,
nieder auf der Erden Berge,
Täler, Tundren, Wüsten, Särge,
von den Tausend Arten, die den Hinterblieb´nen,
das Totenbett erwärmen.
Trotzdem kann der Mensch nur schwärmen,
über Fortschritt, Technik, Lärme,
die er in Form von Gedichten und Musik sich einverleibt,
noch während Schwärme von Insekten, die die Erd bestäuben,
sich den Pflanzschutzmitteln beugen.
Es erscheint als wär es einerlei,
als denkt der Denker nichts dabei,
Als wär die Krise schon vorbei,
oder hätt noch nie begonnen, in Köpfen,
die nur seh´n die Sonne,
als Zeichen, wie sie sich zu kleiden
und nicht als Spender usrer Lebenskraft,
die ebenso die Kraft auch hat,
sie uns zu nehmen, wenn wir weiter steuern,
ganz ohne Lenkrad, Backstein auf dem Gaspedal,
auf eine Kluft, auf die wir stoisch fahr´n,
geblendet von der Sonne Strahl´n.
Nun fragt sich: "Wer kann das bezahl´n?"
Geschrieben von Feus [Profil] am 19.05.2021 |
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Tags (Schlagwörter):
Erderwärmung, Gesellschaft, klimaBewertungen
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