Gedichte
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Ernste Erkenntnis eines Einfallspinsels
Gelegentlich gegenläufige Gedanken - wer ahnt sie schon? Plötzliche Platzangst, Wände dehnen sich ins Unendliche. Momentane Monotonität stoppt den gedachten Geist.Bedrängt von beachtend puren Pupillen, der Spiegel glänzt. Währende Wahrheiten verdrängen die reizende "Realität".
Der sinnlose Schmerz vergeht bis zu seiner ruckartigen Rückkehr und rüttelt an allen wirklich unwirklichen Sicherheiten. Hältst du an ihnen fest, wird der saure Sturm dich mitreißen. Doch gewinnst du an Bewusstsein deiner eigenen wütenden Wucht, so fließt der stille Strom durch dich hindurch und hinterlässt Stärke.
Selbstbewusstsein. Woher? Eigen erdachte Therapiestunden in meinem kleinen Kasten beweisen, dass ich nie mehr sein werde, als das, was ich mir selbst zutraue. Ich werde nie sein können, was andere in mir zu sehen glauben, wenn ich es mir selbst nicht eingestehe.
Unmöglich, meinen prägenden Platz in dieser Welt zu finden, wenn ich jene neben mir versuche, frei zu halten. Denn sie sind es nicht. Keine mahnenden Mühen verhelfen zur ehrlichen Einsamkeit.
Unbemerkt um den Verstand gebracht. Fallende Freude, stetig steigend. Doch Unergriffenes währt eben nur vorübergehend - ermordet durch träge Träume von morgen. Tatsächliche Tatbestände jagen Risse in die Tiefen meines humanen Herzens, doch klären die Aussicht meines blockierten Blickes.
Endlose Ehrlichkeit, schwebender Stift. Fragt den Autor nach der bahnbrechenden Bedeutung, doch er-scheint nur eine magere Meinung. Atemberaubende Antikreativität hält das Verständnis der eigen erschaffenen Erkenntnis.
Geschrieben von MLTM [Profil] am 25.05.2019 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 28.05.2019, 09:22:47 | ||
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