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Verlorenes.

Auf verschlungenen Wegen wandere ich still dahin.
Dunkel sind meine Gedanken, bitter Herz und Sinn.
Hier bin ich sehr oft gegangen, hier kenn ich mich aus.
Dies ist mein Heimatlande, dort drüben mein Vaterhaus.

Alle mussten das Dorf verlassen.
Vieles wurde dort zurück gelassen.
Eines ist in mir geblieben.
Ein unauslöschliches Lieben.

Ich wusste, dort hin werde ich zurück kehren.
Selbst wenn ich darüber alt sollte werden.
Die Sehnsucht nach dem Lande
verscheucht alle aufgestellten Bande.

Schon sehe ich mein Dorf an jenem Hügel.
Ach wüchsen mir doch Flügel,
damit ich schneller dort hin kann kommen.
Denn ich möchte erblicken was man mir hatte weg genommen.

Als meine Schritte näher kamen
und die Augen die Zerstörungen sahen,
befeuchteten Tränen mein Gesicht.
Ich rang nach Luft und Licht.

Mir wurde bewusst was geschehen war.
Kein Rettungsanker war in der Nähe da.
Das Herz erlitt tiefe Wunden.
Wird es jemals recht gesunden?

Diese Heimat war für immer verloren.
Eine neue wurde mir geboren.
Dort wo man Glück und liebenswerte Menschen findet,
da erwächst eine Heimat, die alle verbindet.


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Geschrieben von solitüt [Profil] am 06.10.2018

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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