Gedichte
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Die Fäden der Nornen
Spinnenfäden, taubenetzt,ihr großes Netzwerk unverletzt.
Silbrig schimmern sie im Morgenlicht.
Ein Sonnenstrahl im Tropfen bricht
das Licht in tausende Facetten.
Das Tier darin ist micht zu retten.
Es sind die Fäden der uralten Nornen,
die eine Lebensader daraus formen.
Als Schicksalsgöttinnen fürwahr,
stellt jeder Faden ein eigenes Leben dar,
welches sie knüpfen oder schneiden.
Sie entscheiden über Glück und Leiden.
Berührst du eines dieser zarten Gebilde,
betritt dein Geist fremde Gefilde.
Dein Schicksal legst du nun in ihre Hand.
Die Nornen entscheiden nun über dein Band.
Und bleibt ein Silberfaden auf deiner Haut zurück,
sagt man, bringt es dir fortan Glück.
Geschrieben von Verdichter [Profil] am 13.11.2017 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 14.11.2017, 00:11:51 | ||
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Angélique Duvier | 14.11.2017, 22:08:15 | ||
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