Gedichte
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Und es stand still
Verzerrung, tiefe, atemlos,
Stille, Leere, Hoffnungslos.
Alles kalt, geschlachtet, tot,
stehe´in einem Meer von rot.
Straßen leer, Stimmen erklingen,
von Trauer, Krieg und Hass Sie singen.
Wo bin ich hier? Wie komm´ich weg?
Wo ist hier nur der Sinn und Zweck?
Die Angst nimmt mir den letzten Mut,
um mich herum überall Wut.
Ich laufe los, wo ist das Ende?
Wo finde ich die große Wende?
Auf meinem Weg wird alles dunkel,
ich suche nach dem Lichterfunkel.
Ich laufe weiter, der Kopf wird schwer,
die Füße langsam, mein Herz so leer.
Wo sind sie nur die letzten Helden?
So langsam könnten sie sich melden.
Ich laufe weiter, mir wird kalt,
um mich herum, ein Meer aus Gewalt.
Ich starre in leere, egal wohin ich schau,
überall, alles schwarz in grau.
Meine Beine am zittern, der Boden gibt nach,
nur ein Schritt und ich liege brach.
Mit meiner letzten Kraft suche ich halt,
ich schaue in dieses Meer von Gewalt.
Und sollte ich sterben, ich nehm´es in kauf.
Ihr entscheidet nicht den Verlauf.
Ich liege am Boden. Mein Atem wird schwer.
Die Gedanken schwinden, mehr und mehr.
Alles wird neblig, die Sicht verschwimmt,
als mich ein Licht aus dem Dunkel mitnimmt.
Geschrieben von Novalina [Profil] am 08.07.2017 |
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Tags (Schlagwörter):
und, es, stand, stillBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 10.07.2017, 01:13:21 | ||
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Novalina | 10.07.2017, 09:55:49 | ||
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schwarz/weiß | 11.07.2017, 06:20:48 | ||
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Soléa P. | 13.07.2017, 07:54:38 | ||
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