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Kleines Vöglein


Seicht umsäumt der Wind
des Seelens Flügel,
singt ein sanftes Lied
und fließt durch alle Federn.

Doch manch' kleines Vöglein
im wohlig warmen Nebelkleid
gänzlich fern dem Boden,
im Trüben weit verflogen.

Versteckt vor allem Übel,
vor jeglich Seelenzweifel
wird Flügelchen zu Schwinge.
Immer höher, immer höher.

Bis es zum Adler wird.

Bis es fällt und fallen muss,
um den Boden wieder zu sehen,
um den Wind wieder zu spüren!

Avatar Zahnrad

Geschrieben von Zahnrad [Profil] am 30.06.2017

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Selbstbild, überschätztes, Vöglein, kleines

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 02.07.2017, 01:47:20  
Avatar possumHallo lieber Zahnrad, dies ist ein mächtiges Werk, ganz toll wie du es wieder verfaßt hast, gerne habe ich angehalten hier, liebe Grüße!

 Soléa P. 03.07.2017, 07:22:00  
Avatar Soléa P.Fühle mich mitgenommen. Sehr schön geschrieben!Liebe Grüße

 Zahnrad 28.05.2018, 21:45:59  
Avatar ZahnradDanke :)

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