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Wenn meine Mutter wüsste


Wenn meine Mutter wüsste
was ich heut so alles treibe.
Ihr drehte sich das Herz im Leibe.

Wie hat sie mit viel Müh und Sorgen,
erzogen mich zu einem rechten Mann.
Bisher blieb es ihr wohl verborgen,
dass ich keiner Sünde widerstehen kann.

Deshalb hat die Sünd mich auserkoren,
nur all zu gern ich ihr zu Diensten bin.
Nein, ich fühl mich nicht verloren,
ist es doch auch in meinem Sinn.

So frön ich mit Genuss den Lüsten.
Wohlgefällig und beflissen.
Und Mutter muss nicht alles wissen.




Avatar Hano

Geschrieben von Hano [Profil] am 09.03.2017

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 lucya 10.03.2017, 10:54:59  
Avatar kein Bildwir sind dazu erzogen worden am Genießen etwas Schlechtes zu finden, aber wozu wenn nicht dafür ist das Leben da? Wäre es nicht eher eine "Sünde" das Leben, dass einem gegeben wurde, NICHT in vollen Zügen zu leben und - zu genießen. Ein lustiges, lebensnahes Gedicht! In der 2. Strophe würde ich statt "Bisher blieb es ihr wohl verborgen" nur "Bisher blieb ihr wohl verborgen" schreiben, klingt finde ich flüssiger:)

 possum 11.03.2017, 01:31:45  
Avatar possumIch sage als Mutter, wir haben ein weites Herz! Vielleicht würden ihr deine Geheimnisse gar gefallen! Schönes Werk lieber Hano, liebe Grüße!

 Hano 12.03.2017, 22:31:50  
Avatar HanoHi lucya, Recht hast du, das Leben ist zum Genie0en da. Danke für deinen Hinweis, aber das ist der Metrik geschuldet. Gruß Hano

 Hano 12.03.2017, 22:34:22  
Avatar HanoLiebe possum, aber jeder hat doch seine Geheimnisse. Danke für deinen Besuch. Gruß Hano

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