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Stiller Feind


Du unsichtbarer stiller Feind, 

ich habe dich nicht eingeladen.

Ich bat dich nicht an meinen Tisch

und auch nicht, dich an mir zu laben.

 

Doch hast du dich eingeschlichen,

tief und lange gut vergraben.

Aber deine nimmersatte Gier,

hat dich schließlich doch verraten.

 

Du ernährst dich von meinem Saft,

raubst mir langsam die Lebenskraft.

Jetzt will ich dir den Krieg erklären,

lass dich nicht kampflos länger gewähren.

 

Denn du bist schlichtweg feige,

wenn du verreckst, spielt keine Geige.

Bis zum letzten Atemzug bin ich dein Feind

und hoffe, dass bald niemand um mich weint.


Avatar Moonchild

Geschrieben von Moonchild [Profil] am 09.02.2017

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Krankheit, krebs, Hoffnung, Gesundheit

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 arnidererste 09.02.2017, 20:41:13  
Avatar arniderersteDer Mensch ist des Menschen Feind und doch ist es das selbst, was den Menschen innewohnt.lg

 Moonchild 09.02.2017, 21:08:29  
Avatar MoonchildIch schrieb das Gedicht schon vor einer Weile, als jemand aus meinem engeren Familienkreis an Krebs erkrankte und ich versuchte mich in diese Situation zu versetzen, wie ich eventuell fühlen würde. LG

 possum 09.02.2017, 22:32:01  
Avatar possumDanke für deine Erklärung dazu, liebe Grüße!

 Zahnrad 10.02.2017, 19:47:29  
Avatar Zahnrad5 verdiente Sterne! Liebe Grüße!

 Moonchild 10.02.2017, 21:36:53  
Avatar MoonchildHabt vielen Dank ihr Lieben! Beste Grüße!

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