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Schatten

welcher begleitet auf Schritt und Tritt,
trotz des strahlenden Scheins,
nie spürbare Verletzungen erlitt,

unbekümmert, Ausdauernd , stetig fit.

Oft unsichtbar, die Präsenz, wie ein Februar.
Kühl, ein Wodka aus der altbekannten Bar.

Der erste Kontakt,
interessant,
geschmacklich jedoch unbekannt.


Zweites Glas,
zweiter Tag,
zwischen Kontrolle und dessen Verlust,
ein schmaler Grad.


An die Präsenz gewohnt,
dGeschmack noch immer nicht gethront,

an dem Vergangenen verflossen,
statt hochprozentigem nun Tränen vergossen.


Flackernde Lichter in den nebligen Gassen,
dadurch die Zeichen des Schattens nicht zu erfassen.


Des Glases Inhalt schwindet,
wie der Lebensmut,

verlangt nun sein Tribut,
geduldig bis der Atem ruht.


Einst war der Wille stark,
heute liegt er in der Gasse,

vernarbt,
wartend auf den sich schließenden Sarg.


Weißes Mondlicht,
Ebenbild,
nun beginnt des dunklen Schattens Schicht,

seine Pflicht ,
stemmen des Körpergewichts,

auch ohne zu erkennenden Ausdruck im Gesicht,
ist er nicht darauf erpicht.


Mit der Kraft des letzten Mondschein ins Zimmer gebracht ,
erwacht,
Kopfschmerzen von der flüssigen Macht,
klares Denken befindet sich in einer dröhnenden Schlacht,
welche Hölle hat man in seinem Körper nur entfacht.

Das Licht der Zimmerlampe erstrahlt,
für den Retter zum Erscheinen die beste Wahl,
doch verschwunden vor erschöpfender Qual,
schmerzlich vermisst wie ein im Winter wärmender Schal.

Schatten,
bekümmert, erschöpft, schwach
begleitend auf Schritt und Tritt,
durch den schwachen willen,
spürbare Verletzungen erlitt.




                                                                       Gehe mit dem Dunklen umsichtig um.
Ohne ihn lebst du nicht.
Ohne dich existiert er nicht.


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Be Strong [Profil] am 06.12.2016

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 Javaid Bilal 07.12.2016, 00:56:12  
Avatar Javaid BilalSchatten ein Phänomen...der uns immer begleitet... LB: Javaid Bilal

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