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Herr meiner Gefühle


Ach du Schreck was ist denn das?


Ein neues Gefühl gibt Gas.


Wo kam das denn her?


Es ist irgendwie prekär.


 


Ist es Nervosität oder Traurigkeit?


Oder vielleicht sogar Einsamkeit?


Ist es Freude oder Wut?


Ich fühle wie es pocht im Blut.


 


Ich fühl mich weder froh noch traurig,


es fühlt sich an wie ein Geist, so schaurig.


Wo soll ich bloss hin damit?


Ich renne weg doch es kommt mit mir mit.


 


Es zwingt mich genauer hinzuschauen,


ich frage mich, wird es mich aufbauen?


Es hält mich gefangen in seinen Fängen,


Es drängt sich auf in Form von Gedanken und Klängen.


 


Mein Kopf ist überlastet, weiss nicht mehr was tun.


Er rennt umher und gackert wie ein Huhn.


Aber je länger ich es betrachte,


desto klarer wird es ganz sachte.


 


Wohin geh ich nun mit diesem Gefühl?


Mein Kopf wird langsam wieder kühl.


Soll ich es nun in die Tonne treten?


Oder soll ich um Erlösung beten?


 


Soll ich mich hineinsteigern und es so präsenter machen?


Oder soll ich besser herzhaft darüber lachen?


Soll ich mich davon entfernen?


Oder kann ich gar etwas daraus lernen?


 


Ein Lichtblitz, ein Gedanke,


Was wenn ich nicht mehr hin und her schwanke?


Gefühle sind nicht schwarz oder weiss.


Gefühle sind bunt gemischt soviel ich weiss.


 


Ich nehme das Gefühl an wie es ist,


Die vorigen Gedanken waren alle Mist.


Es gibt keine Lösung für Gefühle,


Aber es gibt einen Umgang mit ihnen ohne Mühe.


 


Ich merke, wie es mich langsam begeistert,


und denk mir: „Das habe ich gut gemeistert!“



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Geschrieben von DaddyZaid [Profil] am 06.11.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Gefühl, Gefühle, Traurigkeit, Einsamkeit, Freude, wut, Nervosität, traurig, froh, Gedanke, Gedanken, gemischt, lösung, umgang, Mühe

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