Gedichte
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Sucht und SucheDoch wenn ich mal wieder in Selbstzweifeln -versinke,
erhoff ich Erlösung
weil ich sonst ertrinke.
Doch in Wahrheit,
ertrinke ich im Suff -
der Schmerz,- er bleibt -
ob nüchtern -ob druff.
Im Irrglauben -Frieden-
zu finden - obwohl man es besser weiß.
Ist es ein Selbstmord auf Raten - ein sehr hoher Preis.
Ich versuche mich zu finden
-im Rausch, -
verloren- zwischen Raum und Zeit -
-was vom streben nach Glück, - übrig bleibt.
Der Alptraum beginnt -
mit dem Ende der Nacht.
Der Körper streikt,
der Geist-
liegt noch wach.
Abgestumpft -
vom jahrelangen betäuben meiner Realität,
bilde mir ein,
dass OHNE -nichts geht.
Was nicht geht???
Das verwirklichen meiner Wünsche und Ziele?!
Also fang ich lieber gar nicht erst an,
denn ich hab ja so viele!
Das soll wirklich meine Wahrheit sein,
bin ich wirklich so dumm und fall darauf rein?
Wovor hab ich so schreckliche Angst?
Ich mein-
"Was soll schon passieren??"
Die Wahrheit ist doch,
ich hab nichts zu verlieren.
Die Lüge an mir,
sie käme ans Licht -
nur was genau- glaub ich- ertrage ich nicht?
So offensichtlich- wie schlecht sie "mir" tut.
Doch damit -längst nicht genug.
Das Schlimmste daran
-ist -der Selbstbetrug.
Das grausamste Vergehen
an Herz und Verstand
der Schlüssel zum Glück- liegt längst auf der Hand.
Doch das egoistischste- ist,
dass, das Leben -was ich zerstöre-
NICHT mehr -nur mein
Eigenes ist.
Ich tu -meinen Kindern das Gleiche an,
was man mir
- hat einst- angetan.
Jedoch, red ich mir ein
- SIE -zerbrechen NICHT- dran .
Wie kann etwas derart Offensichtliches -
nicht offensichtlich- für mich sein?
Wodurch der Wahrheitsgehalt- meiner Lüge- wird entschwindent klein.
Grässlich -
diese Selbstjustiz -
ich bin meine eigene Terrormeliz.
Führe -meinen eigenen Glaubenskrieg,
Doch nur Akzeptanz - bringt mir den Sieg.
Ich bin nicht mehr der Mensch der ich mal war,
-warum-
um Himmelswillen
-verweile- ich noch da?
Mein eigener -Gefangener,-
von meinen Süchten getrieben,
kein freier Wille.
Unfähig -(mein Leben)-
zu lieben.
Frei sein -bedeutet
: im Leben nichts unbedingt - haben- wollen -zu müssen,
alles was zählt- ist eines zu Wissen:
Man nichts "mehr" braucht als das -was man hat,
dann hat man auch nie- sein Leben satt.
Das größte Glück- ist zu erkennen -wie viel man eigentlich besitzt- im Leben
dann muss man nicht ständig -nach höherem streben.
Kann aufhören- von einem Rausch-
zum nächsten -zu jagen .
Kann sich selbst- und absolute Ruhe ertragen.
Glückseligkeit-
ist Gottes Lohn,
doch muss man ihn weder verdienen
noch (unmoralisch) erzwingen.
Die Wahrheit ist....
Wir besitzen ihn schon!
Das Wesentliche- ist für die Augen -unsichtbar-
Also wonach suchen wir ständig?
Wenn das Gute -liegt so nah.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 23.10.2016, 05:12:09 | ||
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Soléa | 23.10.2016, 08:31:28 | ||
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