Wandel
Es ist so furchtbar kalt,
Nichts bietet ihr mehr Halt.
Sie ist so ganz allein,
Umgibt sie doch der Schein.
Hass, Trauer und Verrat
Machten sie doch nur hart.
Sie sperrte sich selbst ein,
mit Herzem, kalt wie Stein.
Ließ niemand an sich ran,
Sich immer nur anspann,
Denn Lügen und all das
Heucheln machte kein Spaß.
Doch dann traf sie diese,
Saß dort auf der Wiese,
Ging sie davon wohl aus,
Dass der and'ren es graus'.
Langsam vertraute sie,
Sprach die and're wie nie,
Voll Trauer und voll Pein:
"Mädel, du bist ja fein,
Aber hör mir gut zu:
Gepackt sind auch die Schuh.
Die Eltern sagten mir,
wir zieh'n morgen nach Trier."
Geschockt sah sie sie an,
Trän über Wangen rann.
Wieder war sie allein,
Das muss wohl Schicksal sein.
Doch dann kam die Idee,
Sie ging an einen See.
Dort atmete sie durch,
Verspürte keine Furcht.
Doch anstatt zu springen,
Fing sie an, zu singen,
Blieb selbst am Rande steh'n,
Ließ aber Seele geh'n.
Wieder zurück nach Haus
Wurd' aus der grauen Maus
Ein Mädchen stolz und brav,
Sie sich mit Freunden traf.
Sie blieb zwar sehr wachsam,
Aber maßte sich an,
Neue Freunde zu seh'n,
Und mit ihnen zu geh'n.
Als Folge von dieser
Tat war der Kreis ries'ger,
Als er es vorher war -
War von Anfang ja klar.
Geschrieben von Majuki [Profil] am 28.09.2016 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Soléa | 29.09.2016, 07:45:21 | ||
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