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Weiße Orchideen

Oh welch' wunderbar weiße Kuppel empor,
wie schmerzvoll dies' grelle Licht
die Augen in schlummernd Stille wiegt,
kalte Betonskelette überstrahlt,
deren knochigen Schatten weit verzerrt,
flimmern träge über fernes Land.
Wie zart der Fackelregen die Haut verbrennt,
Feuersbrünste all' Sein in flammend Rot betünchen.

Oh wie leis' rieselt der graue Schnee,
wolkenweiche Aschekristalle,
funkelnd auf schwarze Baumgerippe.
Doch sanft im Winde wehend,
erblühend gen verkohlten Schattenwald
weiße Orchideen
für das Ende unser,
...für die Chance anderer...

Geschrieben von Zahnrad [Profil] am 11.09.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Tags (Schlagwörter):

WeiÃŸe, Orchideen

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Zahnrad

11.09.2016, 21:23:34

Stört es, wenn ich oft Worte aus meinen "alten" Gedichten wieder aufgreife in meinen neuen Gedichten? PS: Hoffen wir alle, dass es nie so weit kommen wird, wie oben in meinen Zeilen beschrieben.

possum

11.09.2016, 23:58:32

Och dies ist ein mächtiges Werk lieber Zahnrad, ja hoffen wir das es niemals so weit kommt und doch wer weiß was dann sich daraus erneut erhebt ... gerne hier angehalten! ps. Es stört überhaupt nicht finde ich ... liebste Grüße dir!

SolÃ©a

12.09.2016, 07:36:11

Das Ende unser, wird ein schwerer Anfang für die Nächsten, vielleicht der schwerste! Liebe Grüße machen sich auf!

Words

12.09.2016, 15:44:05

Ich glaube an das Ende der Welt. Aber auch an eine neuen Himmel und eine neue Erde. Habe daher aber keine Angst vor dem Ende. Der Tod ist für mich nur eine Durchgangsstation. Gruß Words

Zahnrad

19.09.2016, 21:16:02

Fast hätte ich euch übersehen, deshalb erstmal großen Dank für die Komments!! Liebe Grüße euch allen!!