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Land der Tränen

Land der Tränen

Säuselt sanft in hohen Tannen,
ruht der Wald zur alten Welt.
All' im Lichte golden prangen,
sei in Sanftmut eingestellt.

Seichte Täler, die dort liegen,
wie ein Reigen leise schwebt.
Frische Gräser wohlig wiegen
und ein Herz in Freuden bebt.

Nebelschleier voller Sehnsucht
bricht als Wolke, hoher Berg.
Altes Aug' in tiefer Ehrfurcht
ruft zum Preisen, Gottes Werk.

Tausend Farben hoch im Winde,
spiegeln sich im klaren Fluss.
Selig selbst zur Liebe finde,
wie das Land, Dein süßer Kuss.

Und am Haine dicht beim Hügel,
ging ein Engel durch das Gras.
Sah die Sterne, sah die Flügel,
tausend Träume wie aus Glas.

Seine Stimme glich ein Weinen,
weint ein Lied, von dem was war.
In den Händen trug ein Scheinen,
wunderschön, noch nie ich sah.

Silber leuchten, reinster Dinge,
ist es ein Schatz der Ewigkeit.
Lied aus Tränen nie verklinge,
mahnend bleibt, was niemals schweigt.



....




Avatar arnidererste

Geschrieben von arnidererste [Profil] am 25.06.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Soléa 25.06.2016, 21:26:42  
Avatar SoléaIch versank in diesen sanften Zeilen! Viele Grüße in Deinen Abend!

 possum 25.06.2016, 22:45:39  
Avatar possumLieber Arnis dies ist ein ... Gänsehautwerk ... weil es sich direkt in dieser Sensibilität in die Seele hinein legt, Danke herzlich dafür, ganz liebe Grüße sind gleich bei dir!

 Rosaki 28.06.2016, 09:55:30  
Avatar kein Bildfesselnd

 schwarz/weiß 20.07.2016, 02:52:04  
Avatar kein BildOh,weh! Sorry das habe ich übersehen. Sinn bezogen in Verse gesetzt. Drei "D", Kino! glg.

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