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Nach der Nacht ist nicht vor der Nacht

 

 

Die Nacht erquickender Extase,

dein Lachen, süßer Stimme Klang,

der Zeitverlust der Vorglühphase,

du Lichtblick, meiner Blicke Fang

 

Die Nacht exotischer Genüsse,

der Austausch jäh entflammter Gier,

der Whiskeyduft berauschter Küsse,

das Menschsein ohne falsche Zier

 

Die Nacht, die alle Sehnsucht bündelt,

und sie auf Stunden niederbricht,

das Mädchen, das mit Reizen zündelt,

mich ansteckt und dann wieder nicht

 

Die Nacht, die mich auf Wolken bettet,

den Sieger wiegt in Zweisamkeit,

der Schlaf, der aneinander kettet,

in unentwegter Zärtlichkeit

 

---

 

Der Tag darauf, die hohlen Augen,

der Mund, der wüste Wüstenwind,

die Blicke, die zum Töten taugen,

der Kater, der die Schlacht gewinnt

 

Der Tag, der zwar die Augen blendet,

doch die Verirrung offenlegt,

der alle Zweisamkeit beendet,

mich rücksichtslos zur Flucht bewegt

 

Der Tag, der dann die Sicht verweigert,

auf das, was letzte Nacht geschah,

der keinen Horizont erweitert

und sagt, ich war nicht ebenda

 

Der Tag, der den an's Kissen bindet,

der Licht und alle Regung scheut,

so bin ich für die Nacht erblindet

und jeder Kuss mich heute reut..

 

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Geschrieben von Lars Abel [Profil] am 21.06.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Rausch, Extase, Liebe, Erwachen, Nacht

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