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In den Klängen der Nacht

 

 

Der Tag ist in der Nacht verklungen,

die Dunkelheit trug mich zu Bett,

hält schützend meinen Leib umschlungen,

macht allen Lärmens Zwiespalt wett

 

Ich berge mich in ihren Händen,

den Wänden ihrer sanften Art,

gewahre in des Lichtes Enden

die einzig wahre Himmelfahrt

 

Im Traum gelingt auf kleinem Raume

was mir die weite Welt vergeigt,

hier singe ich von hohem Baume,

bis schüchtern sich die Sonne zeigt

 

Erst wenn sie ganz und gar mich flutet,

mich taucht in silberwarmen Schein,

vor ihrem Thron mein Herz verblutet,

so kehr´ ich aus den Träumen heim

 

Der Tage Übel scheint vergessen,

versessen bin ich auf das Licht,

die Morgenstrahlen mich erpressen,

entziehen kann ich mich dem nicht

 

So schwinge ich mich aus den Federn,

ein Farbenmeer mein Haus durchkämmt,

ein Morgenloch vermag zu rädern,

des Traumes Licht das Leck verdämmt

 

 

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Geschrieben von Lars Abel [Profil] am 16.06.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Nacht, Ruhe, Stille, Frieden

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