Gedichte
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Der ZweifelEr schweb seit Tagen in der SeeleDoch bringt man ihn nicht aus der Kehle. Er reift so ziellos vor sich hin Noch lang´nicht greift man seinen Sinn. Er keimt wie Samen in der Erde Und formt sich bald zu einer Herde. Gereift ist nun die Frucht im Geist So dass sich alles um ihn kreist. Er so so fern doch auch so nah Folgt daraus jetzt eine Tat? Doch plötzlich eine Stimme summt So schrill, dass alles nun verstummt. Er stellt in Frage all die Reife Es ist der unerklärte Zweifel. Er macht zunichte was entstand Und löscht den triumphalen Brand. Vorbei ist nun die Leidenschaft Das Zaudern hat sich breit gemacht. Der Zweifel ist zerstörrerisch Weil er Visionens Mörder ist. Doch aus dem Nichts ein Funke glüht Und seine Kraft im Geist versprüht. Hoffnung wächst im Sinnesreich Doch bald auch sie so ganz verbleicht. Ernten müsste man die Frucht Doch alles ist ein Widerspruch.
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Tags (Schlagwörter):
Zweifel, Widerspruch, Gedanke, Idee, TatBewertungen
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