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Nächstenhilfe.

Mit viel Getöse rattert die Straßenbahn um die Eck.
Sie hat mich aus meinem Mittagsschlafe aufgeweckt.
Ein preisgünstiges Verkehrsmittel ist`s was wir da haben.
Ich benutze es oft, weil ich gerne fahre.
Doch viele, das sei unbenommen,
müssen zu Fuß zur Arbeit kommen.

So entdeckte ich mal in der Winterszeit,
ein altes Mütterlein zur Einkaufszeit.
Sie ging vollgepackt durch Eis und Schnee.
Mir tat da mein Herz sehr weh,
bin bei der nächsten Halte der Bahn entklommen,
habe ihr bittend das Gepäck abgenommen.

Ich war überrascht über meine Art,
sie hat genossen diese Tat.
Denn zu Hause angekommen
sagte sie ganz unbenommen,
das ist wohl eine Tasse Kaffee wert.
Da fühlte ich mich sehr geehrt.

Heute kann man das leider nicht mehr machen.
Da gerät man schnell in schlimme Sachen.
Die alten Zeiten sind vorbei.
So etwas endet meißt mit großem Geschrei.
Halte Hände fern von fremden Dingern.
Du verbrenst dir Hand mit samt den Fingern.






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Geschrieben von solitüt [Profil] am 28.03.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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 micha221b 28.03.2016, 22:59:39  
Avatar micha221bDa frage ich mich immer, welche Generation hat es verpasst, ihren Kindern die Nächstenhilfe beizubringen. Lieber Gruß und nicht aufgeben. Lass uns ein positives Beispiel für Andere sein.

 solitüt 29.03.2016, 00:48:03  
Avatar solitütHallo micha221b.Danke für deinen Kommentar.Ich versuche klären.Die in den20ziger/ 30ziger Jahren haben es gelernt.Als die in den 50ziger/ 60ziger Jahren Eltern wurden haben es nicht weiter gegeben. Ausnahmen wird es geben.

 Words 30.03.2016, 16:20:22  
Avatar WordsDenke auch es gibt zu allen Zeiten solche und solche, aber die Tendenz ist erschreckend. Gentlemen sterben leider aus...

 solitüt 30.03.2016, 18:18:39  
Avatar solitütHallo Words.In Gottes großen Garten, da gibt es viele Arten. Man sollte sich bequemen, sie näher anzusehen. Vielleicht in einem stillen Eck Blüht eine die man gerne mögt.

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