Gedichte
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Nächstenhilfe.
Mit viel Getöse rattert die Straßenbahn um die Eck.Sie hat mich aus meinem Mittagsschlafe aufgeweckt.
Ein preisgünstiges Verkehrsmittel ist`s was wir da haben.
Ich benutze es oft, weil ich gerne fahre.
Doch viele, das sei unbenommen,
müssen zu Fuß zur Arbeit kommen.
So entdeckte ich mal in der Winterszeit,
ein altes Mütterlein zur Einkaufszeit.
Sie ging vollgepackt durch Eis und Schnee.
Mir tat da mein Herz sehr weh,
bin bei der nächsten Halte der Bahn entklommen,
habe ihr bittend das Gepäck abgenommen.
Ich war überrascht über meine Art,
sie hat genossen diese Tat.
Denn zu Hause angekommen
sagte sie ganz unbenommen,
das ist wohl eine Tasse Kaffee wert.
Da fühlte ich mich sehr geehrt.
Heute kann man das leider nicht mehr machen.
Da gerät man schnell in schlimme Sachen.
Die alten Zeiten sind vorbei.
So etwas endet meißt mit großem Geschrei.
Halte Hände fern von fremden Dingern.
Du verbrenst dir Hand mit samt den Fingern.
Geschrieben von solitüt [Profil] am 28.03.2016 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
micha221b | 28.03.2016, 22:59:39 | ||
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solitüt | 29.03.2016, 00:48:03 | ||
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Words | 30.03.2016, 16:20:22 | ||
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solitüt | 30.03.2016, 18:18:39 | ||
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