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Die schlimmen Flüchtlinge


Ach wie viele Schritte

habe ich schon gesetzt,

in dieser Welt,

wo die Sterne am Himmelszelt

einem lieblich zusprechen.

 

Ach was musste ich schon Tritte

und Gewalt einstecken,

die schlechten Seiten entdecken,

in einer Zeit, wo wir brechen.

 

Flüchtlinge hier, Flüchtlinge da,

schlechte Nachrichten, Tag ein, Tag aus.

Doch verstehe ich es einfach nicht.

Früher interessierte es keine Laus,

Überfälle, Missbrauch, Vergewaltigungen hin oder her,

doch nun da sagt man, es war wer.

 

Nachrichten über die Ach so schlechten Flüchtlinge,

der Untergang von diesem Reich,

ein Blutbad, durch die unsere Klinge.

Denn wir, wir dulden ja die Flüchtlinge

und werden vor denen weich.

 

Oh die schlimmen Flüchtlinge,

sind ja ach so Brutal.

Doch die unsere Qual,

durch unser gleichen, egal.

 

Wir beschweren uns über die Übergriffe,

mancher Flüchtlinge, verallgemeinern es.

Doch wenn Rassisten Flüchtlingsheime abfackeln,

so sprechen wir lediglich von ,,ein paar“ Ausnahmen.

 

Ich versteh es nicht,

läuft es nicht etwas krumm?

Ach bin wohl zu dumm,

für dies Thema, doch vergess

 

...ich es nimmer, die Bilder des grauens....


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Cobra [Profil] am 18.01.2016

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 deep-angel 19.01.2016, 14:21:34  
Avatar deep-angelSchweres Thema, und meiner Meinung nach gibt es dazu auch keine einfache Antwort. Nichts tun halte ich für genauso falsch, wie zu pauschalisieren. Meiner Meinung nach muss etwas Geschehen. Jedoch nicht rassistisch motiviert oder dergleichen. Gute Zeilen auf jeden Fall.

 possum 19.01.2016, 22:36:52  
Avatar possumJa dies ist ein gewaltiges Thema liebe Cobra, die Menschheit tut sich immer leicht alle Anderen zur Verantwortung zu ziehen und die Eigene wird gerne unter den Tisch gekehrt oder zumindest schnell übergangen! Tolles Werk hast du hier Stehen, ganz liebe Grüße kommen mit Sternen der Welt zu dir!

 arnidererste 20.01.2016, 09:04:22  
Avatar arniderersteGanz ehrlich gesagt, ich kann dieses Thema schon bald nicht mehr hören! Immer das gleiche Gejammer und die gleichen Argumente. Keiner sagt die Wahrheit. Angst, Vorurteile, keine Freiheit, keine Meinungsfreiheit nur ein diffuses Durcheinander aus Geld und Machtintressen bestimmen den Weg. Für mich eines der schmutzigsten Beispiele der heutigen Zeit.glg arni

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