Gedichte
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Ein Gedicht über MagersuchtMeine Zweifel waren vor Ort, mein Glaube hinüber
und die Hoffnung fort.
Die Angst schäumte über
und der Selbsthass wie ein Damm brach.
Auch mein Herz einst zerbrach,
ich konnt und wollt nimmer,
doch wie auch immer ,
ist ja auch egal, wer fragte schon nach?
Meine ruh ist hin ,
Mein Herz ist leer
und der Hunger kommt nicht mehr.
Ich stecke einfach mitten drinn.
Die Bilder so arg ,
den Erinnerungen ich erlag.
Auf dass ich mein Angesicht verbarg.
Und wo ich am Ende war ,
so ich mir noch versprach, abzunehmen.
Ich kann nimmer ,
doch Sport geht immer.
Und nun, da habe ich dich,
die du abnehmen willst,koste es was es wolle.
Denn wir, ja wir brauchen die Kontrolle.
Wir nennen uns ,, die werdenden Schönheiten“ ,
weil uns unsere Leiber anwidern.
So feuern wir uns an , versuchen einander aufzuheitern
in guten, wie in schlechten Zeiten.
Wir spornen uns an, bis ans Limit, singen Lieder
über Schönheiten und streben unser Zielgewicht an.
Bis wir das noch unmögliche erreichen.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 01.12.2015, 00:03:59 | ||
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Soléa | 01.12.2015, 09:27:08 | ||
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Angélique Duvier | 01.12.2015, 20:42:43 | ||
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Cobra | 02.12.2015, 22:44:41 | ||
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