Goldener Käfig
Froh wie junge Vögel singen
heiter in den Winden wiegen
öffnen ihre zarten Schwingen
wollen eisern Unrecht biegen
wenn es doch nur Freiheit gäbe
so schrein' die jungen Vögel bald
doch prallen gegen gold'ne Stäbe
Gesang wird Schrei und Jung wird Alt.
Federn polstern dick den Boden
Flügel schwach und bald gebrochen
wären sie doch nur geflogen
an Gefangenschaft zerbrochen
Leis wie alte Vögel singen
träge in der Brise schweben
mit leerem Blick um Atem ringen
Schwingen ganz umsonst gegeben
wenn es doch nur Freiheit gäbe
weinen alte Vögel bald
doch kämpfen gegen golden Stäbe
bis ein Hoffnungsschrei erschallt
Schnäbel schmecken neue Düfte
Flügel hoffnungsvoll entfallten
so streifen sie durch hohe Lüfte
tanzen, fliegen ungehalten
sprießend Farben, wilde Ströme
sehen eine neue Welt
aus Kehlen strömen neue Töne
die golden Stäbe sind zerschellt.Geschrieben von Schreiberlingzoey [Profil] am 07.10.2015 |
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Tags (Schlagwörter):
Freude, kämpfen, käfig, Neu, Hoffnung, Federn, Freiheit, Rassismus, VögelBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 07.10.2015, 19:36:50 | ||
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possum | 07.10.2015, 23:37:13 | ||
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Schreiberlingzoey | 08.10.2015, 07:24:53 | ||
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Schreiberlingzoey | 08.10.2015, 07:25:27 | ||
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schwarz/weiß | 08.10.2015, 12:53:17 | ||
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