Gedichte
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Schwarze TränenSchwarze TräneMit der Dunkelheit bricht die Nacht herein, ich geh meine Straße entlang, im fahlen, fernen Laternenschein, hab ich gleich mein Wirtshaus erkannt. Hier bin ich daheim, hier kenn ich mich aus, ich sauf jede Nacht bis um drei, dann wirft mich der Wirt aus der ?Hütte" hinaus und die Nacht geht ganz langsam vorbei. Mein Leben begann, als ich Dich kennen lernte, davor war ich ein einsames Teil meines Ich's, ich lebte meist in billigen Kaschemmen und trank den billigsten Wein. Wein, In den wenigen Augenblicken der Klarheit erkannte ich meine Schwächen. Am Straßenrand sitzend weinte ich bittere Tränen der Verzweiflung, um mich danach wieder zu betrinken. Ich führte ein Leben am Abgrund. Aber dann traf ich Dich! Du Engel in meiner finstersten Stunde, Du mein Licht in dunkelster Nacht, Du gabst mir Hoffnung, die frohe Kunde und hast mich zur Umkehr gebracht. Vergessen ist billiger Wein, Schnaps und Bier, vergessen sind die Tränen der Nacht. Die Hoffnung und Alles verdanke ich Dir, Du hast mir die Liebe gebracht. In Deinen Armen da konnt' ich vergessen, in Deinen Küssen vergas ich mein Leid, ich liebte Dich wild und besessen zum Leben mit Dir war ich bereit. Doch dann sagtest Du," ich muss wieder gehen, das Leben mit dir, das macht mich nur krank, die kurze Zeit war wunderschön Adios mein Freund, habe Dank". Meine Tränen die wein ich am Straßenrand, der Asphalt ist kalt, feucht und schwarz, er war wie ein schwarz leuchtendes Band, es brach meine Seele, es brach auch mein Herz. Ich fühle , ich weine schwarze Tränen, die Tränen der Dunkelheit, ich muss mich ihrer nicht schämen, doch es sind Tränen voller Leid.
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