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Lebenshast

Tau fliegt auf Pupillen,
und Schleier unsrer Pein.
Das keiner will im Stillen,
mit sich alleine sein?

So keiner könnte fragen,
sein krankes junges Herz.
Was ist´s, das dich lässt zagen,
und dir da bringet Schmerz?

Der da es wagt, muss halten,
und in sich tief einkehr´n.
Findet der Trost im Kalten,
wollt sich dem nicht erwehr´n.

Und macht uns matter auch die Welt,
und wetzt uns taub die Seele,
das jeder es als Gnade hält,
dass er mit Blicken fühle.

So sehen wir mit Stumpfheit her,
und nicht hin zu dem Nächsten,
das unsre Brust in Hunger leer,
den wir nicht können trösten.

Doch brennen wir nach Spiel und Brot,
in Jagd nach Wein und Groschen,
am Ende uns doch selber tot,
dort Ich bin längst erloschen.


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Geschrieben von teezee92 [Profil] am 25.08.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Leben, hast, Zeitgeist, Hektik, Keine, Ruhe, Unruhe, Egoismus, Ruhelosigkeit

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 rainbow 25.08.2015, 23:27:03  
Avatar rainbowgefällt mir...lg

 possum 26.08.2015, 00:24:35  
Avatar possumJa in der Tat sind dies mächtige Zeilen! LG!

 teezee92 28.08.2015, 10:54:50  
Avatar kein BildVielen Dank ;D

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