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Das leere Grab

Das leere Grab

Im Schaume trüb,
ein Fischlein schwimmt.
Schwimmt durch tote Wälder.

Ja, was es liebt,
das Schicksal nimmt.
Die Liebe wird schon kälter.

Ein Tränchen fällt,
das Fischlein schreit.
Doch niemand kann es hören.

Das Wasser hält
den Tod bereit.
Und keiner wird sich stören.

Im Scheine grau,
ein Vöglein fliegt.
­Fliegt durch giftig ­Wolken.

Im bleichen Tau,
das Vöglein liegt.
Und Räder drüberrollten.

Denn niemand sieht,
die Qual, dass Leid.
Von vielen Tausend Tieren

Des Vöglein Lied,
für immer schweigt.
Und still wird es verlieren.

Alles leer,
ein Menschlein steht.
Allein im Weltenschimmer.

Im Herzen schwer,
das Menschlein geht.
Doch Dummheit bleibt für immer.

Sein Auge wach,
den Blick gesenkt.
Kniet nieder im Gebet.

Mein weh und ach,
hab' ich verschenkt.
Und hab' doch nie gelebt.



....




Avatar arnidererste

Geschrieben von arnidererste [Profil] am 04.07.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 04.07.2015, 23:35:48  
Avatar possumHallo lieber arni, also diese Zeilen, da sitz ich nun hier und bekomm eine Gänsehaut so gut getroffen hast du dies in deiner wundervollen Kunst ganz toll eingepackt, herzlichen Dank über die Weiten der Meere!

 schwarz/weiß 05.07.2015, 02:27:33  
Avatar schwarz/weißEin Inspirierendes Gedicht,man trifft beim lesen Bekannte/tes. Um eine Geschichte zu erzählen.Sehr gut.

 HB Panther 05.07.2015, 06:52:28  
Avatar HB Pantherfazinierend, ich setze dir gerne eine krone auf, du hast es dir verdient!

 Words 06.07.2015, 13:37:23  
Avatar WordsDenn ich halte dafür, daß die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. Denn das sehnsüchtige8 Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden (nicht mit Willen, sondern um deswillen, der sie unterworfen hat,) auf Hoffnung, dass auch selbst die Schöpfung freigemacht werden wird von der Knechtschaft des Verderbnisses11 zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt. Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes. (Die Bibel) Der Mensch hat die Schöpfung leider komplett vor die Wand gefahren. Aber es gibt eine Hoffnung auf Besserung,wenn es wie in deiner Strophie ein Knien im Gebet gibt.

 arnidererste 06.07.2015, 19:21:09  
Avatar arniderersteLiebe Freunde, meinen herzlichen Dank an euch.

 arnidererste 06.07.2015, 19:46:22  
Avatar arniderersteLiebe Words, mit diesem Gedicht wollte ich zum Ausdruck bringen, das der Mensch es nicht begreift was Leben heißt. Nicht einmal dann wenn es zu spät ist, nicht einmal dann wenn er im Gebet nieder Kniet. Dieser Mensch lebt und war doch nie wirklich am Leben Er ist wie ein leeres Grab ohne Seele. Er erkennt nicht, das der kleine Fisch, der kleine Vogel, sein Schlüssel zum Leben ist. Reichtümer zu häufen, sich den Bauch voll zu schlagen und in Sünde zu leben. ist kein Leben. Ich danke dir von ganzen Herzen, die Hoffnung gebe ich nicht auf. arni

 rainbow 09.07.2015, 23:38:02  
Avatar rainbowlieber Arni- deine Zeilen sind wundervoll und sie leben...glg. rainbow

 Angélique Duvier 10.07.2015, 18:27:31  
Avatar Angélique DuvierWieder genau ins Mark getroffen,lieber Arni! Einfach wunderbar geschrieben! Liebe Grüße, Angélique

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