Gedichte
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FluchtFlucht Was wissen wir schon besonders unsere generation die noch niemals diese schmerzen von hunger und durst oder die angst der kriege erleben mußte was wissen wir denn davon wie es fühlt das tiefe leid wenn die liebsten aus den armen gerissen werden vor augen der kinder und überall der tot auf den strassen lauert und flüchtet mit wenig gepäck aus der vertrauten heimat weil das sein unerträglich in verlorener hoffnung zu einem sterben wird obwohl man atmet gar nichts verstehen wir von dem seelenleid anderer nahezu verbittert in unseren schmittchen kleinkram nöten verwurzelt weil wir es nie erfahren mußten dieses gefühl einer demut wie es ist als fremder anzuklopfen und um asyl zu betteln es zu spüren dass man eigentlich nirgendwo daheim ist vielleicht eventuell geduldet wird jedoch mit blicken der verachtung als wäre ein schwerverbrecher dabei versucht nur verzweifelt irgendwie am leben zu bleiben sich freizuschwimmen ja die älteren sie kennen diese wunden noch wie sie einst in ihrem herzen bluteten aber wir ... was wissen wir schon ...
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 11.06.2015, 05:29:07 | ||
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possum | 11.06.2015, 06:09:48 | ||
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Words | 11.06.2015, 11:20:16 | ||
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arnidererste | 11.06.2015, 20:12:34 | ||
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possum | 11.06.2015, 22:24:08 | ||
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Angélique Duvier | 12.06.2015, 17:22:18 | ||
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Gefallener_Engel | 12.06.2015, 18:39:08 | ||
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Gefallener_Engel | 12.06.2015, 18:40:04 | ||
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possum | 12.06.2015, 23:05:28 | ||
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HB Panther | 13.06.2015, 01:53:23 | ||
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possum | 13.06.2015, 03:37:06 | ||
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