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Ich muss dich verlassen



Ich habe dich stets am Bahnhof gesehen,
du warst so verlockend konnte nicht widerstehen.
Hab deine Figur schon von weitem erkannt,
voller Sucht und voll Gier bin ich zu dir gerannt.

Ich gab dir mein Geld weil ich dich begehr,
so manche Nummer liebte ich sehr.
Die Lust überkam mich ich starrte gebannt
dann hielt ich den Schatz in meiner Hand.

Ich konnte die Finger nicht von dir lassen
obwohl ich wusste ich werde mich hassen.
Meine Gefühle waren zerrissen.
Für ein kurzen Glück ein schlechtes Gewissen?

So geht es nicht weiter, mich packte die Wut,
deine Verführung tut mir nicht gut.
Du warst wie ein Freund, doch nur zum Schein.
Ich denke, ich bleibe jetzt erstmal allein.

Ich muss dich verlassen, ich weiß es wird hart
du mein geliebter,
gehasster
Snackautomat.

 
© Michael Jörchel

Avatar micha221b

Geschrieben von micha221b [Profil] am 04.06.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Ãœberwindung, kraft, Sucht

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 04.06.2015, 23:22:47  
Avatar possumLach ... jetzt fing ich zu lesen an, dann dachte ich mir ja sowas, dies hört sich doch gar nicht wie der Micha an, na ja er ist eben Mann ...schmunzel... dann dieses so süsse Ende! Sehr genossen deine Zeilen lieber Micha, liebe Grüße!

 micha221b 05.06.2015, 00:01:50  
Avatar micha221bDas Leiden eines Schokoholikers auf Entzug. Es kostet viel Überwindung. Fühle dich ganz lieb gegrüßt

 possum 05.06.2015, 00:07:54  
Avatar possumOch dies kenne ich zu gut, wenns nach mir ging, würde ich sie schon zum Frühstück genießen! Bin auf diese rohen Kakaobohnen ausgewichen, aber da fehlt eben der Zucker dabei, ach diese Veführung des Lebens ist simpel zu gut, da wird man gerne schwach! LG!

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