Gedichte
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Alles nur verdaut! (Teil 1 der pädagogischen Serie)
Frieda wär' ein himmlisch Kind, wäre da nicht dieser Wind.
Immer wenn sie Blumen pflückt; sie die Welt mit Duft beglückt.
Auch ihre Flora mach 'nen Duft, verdrängt weil schwerer frische Luft
und diese Brise ist schön warm, schließlich strömt sie aus dem Darm.
Manche können schnell abwinken, and're spür'n sehr lang das Stinken
und in einem vollen Bus, sagt die Kundschaft „Jetzt ist Schluss!“
Gleich nach der Arbeit in der Bahn, lässt sie gerne einen fahr'n.
Die Wagen über Gleise rattern, melodisch hört man dann das Knattern.
Im Orchester spielt sie Tuba, tiefe Töne trifft sie super.
Die Begeisterung ist sehr groß, auch wenn ein Ton geht in die Hos'.
Diese Leistung, nicht zu fassen, man darf sie nicht durchfallen lassen.
Setzt sie al fine den Akkord, läuft der letzte Hörer fort.
Zu Hause ist sie kreativ, auch bei allerdicksten Mief.
Nicht nur im Topf sind heiße Gase, das spürt sofort die feinste Nase.
Nach dem Essen – Peristaltik - im Darm dann brodelt's ganz gewaltig.
Zwiebeln, Linsen sind zu viel, schon öffnet sich das Druckventil.
G'rad nach lecker, grünem Futter, hat sie als Vorbild Martin Luther
und nach dem verdauten Kohl, fühlt sich Frieda wieder wohl.
Hülsenfrüchte zum Entschlacken, beim Kauen macht sie dicke Backen.
Dann muss sie erstmal schnell ins Bett, auch wenn die Decke fliegt oft weg.
Den Nachbarn war das nie geheuer, denn Frieda spielt gern' mit dem Feuer.
Hätte sie das nicht getan, das ganze Haus voll mit Methan!
Doch uns're Frieda hatte Glück, flog sie nur ein gutes Stück
und mit dem finalen Knall – habe fertig mit dem Fall.
Geschrieben von JoE63 [Profil] am 05.05.2015 |
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Ha Ka Se | 07.05.2015, 18:42:43 | ||
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