Wos i wü
Wos i wü
I wü mei eigane Stroßn pflostan,
und sie notfois gaunz allanich geh.
Ned ois Zechn vo Rebellion,
ois Zeichn, dass i zu mir söwa steh.
I wü mein eiganen Moßstob festlegn,
mi ned in sinnlosen Normen valian,
hervorstechn durch des, wos i bin,
mi ned durch aundare definian.
I wü mi in Spiagl schaun,
und bewundern, wos i siag.
Meine Flügl ausbreitn,
damit i endlich amoi fliag.
I wü ned imma so vü denkn,
ausn Bauch heraus entscheidn.
Ned jede Konfrontation,
scho im vorhinein vameidn.
I wü den Sinn des Lebens söwa findn,
ned imma nua auf aundare hean.
wos guad und wos schlecht is söbst entscheidn,
mi ned um aundare Meinungen schean.
I wü neiche Wege gehn,
mi in meina eiganen Sicherheit wiegn.
Immahin gehts doch ums Tun,
vü mehr no ois ums Siegen.

Geschrieben von guadalajarra [Profil] am 17.04.2015
Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Freiheit, LebenBewertungen

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum
17.04.2015, 22:50:59 Dies ist mal nett, ich denke es ist Österreichisch dieser Dialekt, da sag ich ... pfundig, gfoid ma ... ursprünglich aus Bayern stammend! Ich sehe dies vor mir als ein Lied so mit Gitarre. LG!
guadalajarra
19.04.2015, 15:13:04 schön, hier jemanden zu treffen, der meine Sprache spricht ;) LG