Gedichte
>
Flüchtiger SchallStechender Schmerz, schnell wie ein RissSalzig-süßes Blut. Heute wehr' ich mich, ganz gewiss... Ich schmecke deine Wut. Der Mund gespickt mit harten Splittern, wie zerkaute Hühnerknochen. Durch deine Augen fährt ein Zittern, der letzte Wall ist nun gebrochen. Von draußen klingen lichte Launen, um mich glänzt warme Sauerei. Meine Zunge klebt am Gaumen, doch die Übelkeit schwemmt sie frei. Die verhasste Raufasertapete nähert und entfernt sich. Ich bleibe stumm, kenne keine Gebete; dein sanftes Tasten verhärmt mich. Nur noch einmal mehr und ich kann fliegen. Draußen buntes Toben. Hier drinnen kann nur einer siegen, ein and'rer wird enthoben. Von neben zuckt was ich versteckt hielt, im Geiste noch kleine Kinder. Verloren ist wer hierhin schielt, was ich bald tue macht sie noch blinder.
|
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
tod, Schmerz, Angst, Gesellschaft, wut, hass, Mobbing, PsychologieBewertungen
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 955
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest