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Flüchtiger Schall

Stechender Schmerz, schnell wie ein Riss
Salzig-süßes Blut.

Heute wehr' ich mich, ganz gewiss... 

Ich schmecke deine Wut.

Der Mund gespickt mit harten Splittern,

wie zerkaute Hühnerknochen.

Durch deine Augen fährt ein Zittern, 

der letzte Wall ist nun gebrochen.

Von draußen klingen lichte Launen,

um mich glänzt warme Sauerei.

Meine Zunge klebt am Gaumen, doch die Übelkeit schwemmt sie frei.

Die verhasste Raufasertapete

nähert und entfernt sich.

Ich bleibe stumm, kenne keine Gebete;

dein sanftes Tasten verhärmt mich.

Nur noch einmal mehr und ich kann fliegen.

Draußen buntes Toben.

Hier drinnen kann nur einer siegen,

ein and'rer wird enthoben. 

Von neben zuckt was ich versteckt hielt, 

im Geiste noch kleine Kinder.

Verloren ist wer hierhin schielt, 

was ich bald tue macht sie noch blinder.

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Geschrieben von fading_colour [Profil] am 30.03.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

tod, Schmerz, Angst, Gesellschaft, wut, hass, Mobbing, Psychologie

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