Geigennacht
Des Abends ziehen mich Gedanken
Durch die Kopfsteinpflastergassen.
Ich sehe wilde Efeuranken
Und höre sacht den Regen prassen,
Seh Häuser aus der Gründerzeit.
Das Licht wirft sich auf schimmernd‘ Stein.
Wie fühlt sich da mein Herz befreit
Im süßen Abendschein.
Die Luft ist warm und sprühend
Und trägt den Duft von Heiterkeit.
Laternen brennen hell und glühend
Und zelebrieren Abendzeit.
Ein lockend süßer Geigenklang
Tönt von einem Fenster droben
Und ich stehe im ersten Rang.
Dieser Abend ist zu loben.
Die Silhouette einer Dame
Streicht die Geige sacht und schön,
Spielt wider jeden bösen Grame
Und schönste Lieder mir ertön‘.
Schönste Lieder höre ich,
Noch wenn ich bereits zu Haus.
Dann süß und wohlig legt sich
Mir der lockend Schlafe auf.
Die Dame, die die Geige strich,
Nie meiner Erinnrung wich.
Geschrieben von Blitzfeder [Profil] am 13.02.2015 |
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