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Lenz lässt warten



Es legt sich zur Septemberzeit

Des Herbstes buntes Blätterkleid

Über Landschaften und Bäume

Und bringt Gemütlichkeit in Räume.

Bald wird alles kalt und nass.

Froh Herbstmusik weicht nun dem Bass

Und dumpfe Töne, kalter Regen

Legen sich ab auf allen Wegen.

Jene Wege führen klar

Zum bittren Ende dieses Jahr.

Noch einmal legt sich kurzer Dauer

Des Winters sonst so tiefe Trauer.

Denn die heitre Weihnachtszeit

Noch einmal unser Herz befreit.

Dann lebt des Winters Wonne

Und aus den Augen strahlt die Sonne.

Geselligkeit und frohe Lieder

Hallen in den Gassen  wider.

Doch bald ist diese Zeit vergangen.

Dürre holt das Grün der Tannen.

Der Winter arg mit Dunkelheit

Reist Narben tief und schmerzend weit

In das einst so blühend Leben.

Oh Frühling, wann wirst Du erheben?

Der böse, dunkle Januar

Verfehlt meinen Tod nur um ein Haar.

Doch bis zum Lenz kann ich nicht warten.

Dann meine Asche nährt den Garten.


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Geschrieben von Blitzfeder [Profil] am 13.02.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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