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Verlust


Kalte Regenschleier ziehen

über Äcker, über Wiesen

braune Regenbäche fließen

auf die engen Gräben zu

 

tiefe Nebelwolken fliehen

über schlammig brachen Feldern

zu den dunstig grünen Wäldern

und im Land herrscht Grabesruh’

 

Stille Tropfen fallen nieder

auf die Stirn und in die Augen

um die Wärme mir zu rauben

die noch war vor Tagesfrist

 

Eiseskälte füllt die Glieder

die in ihrer Arme Garten

sanft behaucht von ihrem Atem

ward von liebem Mund geküsst

 

Es zogen wir durch Frühlingsfluren

auf so liebestollen Wegen

unberührt von kaltem Regen

eng umschlungen einst dahin

 

Tränen zieh’n nun nasse Spuren

über Backen, über Wangen

sammeln sich und sie gelangen

hin zu einem bebend Kinn

 

Schmerzen, Schmerzen ob der Sehnsucht

Dich zu fühlen, zu erlangen

Deinen lieben Leib umfangen

doch Du Lieb’, Du bist nicht mehr.

 

 2. Januar 2015


Avatar maltix

Geschrieben von maltix [Profil] am 11.01.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

tod, Verlust, Liebe, Sehnsucht, Natur

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 11.01.2015, 02:58:38  
Avatar possumHallo lieber maltix, wunderschöne Poesie obwohl eine Traurigkeit darüber schwebt! Ganz liebe Grüße sende ich dir über die Meere!

 maltix 11.01.2015, 10:46:39  
Avatar maltixDanke Dir und ganz liebe Grüße zurück.

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