Gedichte
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Lukretia
Dunkle Sonne meines Tages
Beleuchtest eine Sternennacht
Fließend goldene Locken
Glänzende Haarpracht
Fällt dir über den Rücken
Blaue große Augen
Scheinen dein Gesicht mit Trauer zu überfluten
Alle die dich sehen
Begreifen sofort, sie begehren dich
Aber die wenigsten kennen dich
Du bist so alleine
Auch wenn jeder mit dir sein will
Du Verkäufst deinen Körper
An sabbernde Irren
Die scharf auf dich sind
Du lebst die Gefahr
Atmest den Schmutz
Lächelst aufreizend
Fühlst dich begehrt
Weil ein jeder dich verehrt
Wenn wir zusammen in die Tankstelle gehen
Du sagst, du liebst den Duft, er will deine Gedanken vernebeln
Dann beugst du dich weit vor
Der Jugendliche Verkäufer mit Pickeln schwitzt
Schielt nach unten
Leckt sich nervös über die Lippen
Sieht in deine verführerischen Augen zurück
Er wird verrückt
Du willst ein Eis für mich kaufen
Aber wirst bezahlt dafür
Du und der Junge
Ihr geht in den Lagerraum
Ich kann mir vorstellen, er sitzt auf dem Stuhl
Du über ihm
Ich kann sein Stöhnen vernehmen
Eine Jungfrau, denn du lässt dich nicht beflecken
Auch wenn dein Körper beschmutzt
Deine Seele ist unschuldig
Du bist meine Schwester
Und alle lieben dich
Auch ich
Aber ich kenne dich nicht
Roter Nagellack
Hast beim Auftragen gekleckert
Jetzt sieht es so aus, als hättest du dich am kleinen Finger verletzt
Und
Ich weiß
Alles passiert, weil du da bist
Geschrieben von Eisblume [Profil] am 15.11.2014 |
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Tags (Schlagwörter):
Jungfrau, Aus, meinem, albtraumBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Eisblume | 15.11.2014, 22:40:00 | ||
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monti | 16.11.2014, 09:09:34 | ||
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arnidererste | 16.11.2014, 09:26:05 | ||
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possum | 16.11.2014, 21:01:15 | ||
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Angélique Duvier | 21.11.2014, 15:06:33 | ||
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