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Drei

 


Die wundersame Zelle


häuft an ihre Stelle


gibt doppelt sich zurück


 


Es ist ihr Bestreben


den Grundstoff für das Leben


zu sammeln Stück um Stück


 


Ist es das, das Leben


zu sammeln und das Streben


nach stoffgebund´nem Glück?


 


 


Das Leben hat gepfleget


hat liebevoll geheget,


sich selber zugedacht


 


Dabei hat’s unverholen


geraubt und auch gestohlen


den Anderen mit Macht


 


Das Dasein liegt im Streite


mit seines Nachbarn Neide


wer nur hat das erdacht?


 


 


In unserem Verlangen


sind wir selbst gefangen


das Dasein ist uns Not


 


Allseitiges Erleiden


bekämpfen und vermeiden


das war uns einst Gebot


 


Was ist die Empfindung


Beistand ohne Lind´rung


im Leiden bis zum Tod?


 


 


13.1.13


Avatar maltix

Geschrieben von maltix [Profil] am 10.09.2014

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Leben, Pessimismus

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Angélique Duvier 13.09.2014, 13:51:11  
Avatar Angélique DuvierDein Gedicht gefällt mir wirklich ausgesprochen gut! Herzliche Grüße, Angélique Duvier

 maltix 13.09.2014, 23:10:44  
Avatar maltixDanke Dir Angélique, gerade diese Gedicht hat mich große Überwindung gekostet, es öffentlich preis zu geben. Ganz liebe Grüße, Martin

 HB Panther 15.09.2014, 00:34:57  
Avatar HB Pantherganz liebe grüße aus bremen.....freut mich das du den weg zu unseren kleine gruppe gefunden hast! dein schema ist klasse! auch das gedicht ist geheimnisvoll und so realitätsnah! wenn ich fragen dürfte, warum fiel es dir so schwer???

 maltix 15.09.2014, 21:21:04  
Avatar maltixHallo lieber Panther, zuerst einmal Danke für das Kompliment, und dass es Dir gefallen hat (auch die ?Herbstzeit?). ?Drei? kommt mir etwas spröde vor, wie Schulunterricht - Biologie zu Anfang und Reli am Schluss. (Sicher, beides kann auch aufregend sein, wenn es Emotion zulässt - was ich in der Schule aber selten erlebt habe.) Letztendlich hat es eine materialistische Weltsicht und schließlich eine pessimistische. Aber andererseits glaube ich, genau das ist nun mal sein Thema. Nur möchte ich nicht den Eindruck machen, dass meine eigene Einstellung eine materialistische ist. Dann doch eher die pessimistische ;-) Liebe Grüße ? und Verzeihung bitte, dass ich grad mein eigenes Gedicht interpretiere :-)

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