Gedichte
>
Ohrenbetäubende Stille
Am Boden zerstört
Zersplittert und verloren
Kristallene Tränen rinnen, zum verblassen geboren
Im Echorausch gehört
Eine Marionette ohne Fäden die sie halten
Alles fühlt sich falsch an
Andauernd in die falsche Richtung gehen
Zu schwach um den Alltag durchzustehen
Von allen verlassen
Egoisten die nur sich selber wichtig sind
Meine Nächsten sind Feinde zum hassen
Meine Freunde die im Notfall nicht mehr da sind
An dich gestützt
Hast mich fallen gelassen
Ich spüre die Schwere der Luft
Eine Lawine hat sich vor mir aufgetürmt
Ich kann nicht mehr
Angst regiert meine Seele
Ziehe mich in mich zurück
In Tränen ertrinken und für immer verschwinden
Danke das ihr für mich da wart
Auch euer Lob hat mich in schweren Zeiten gestützt
Doch tiefe Schwärze regiert wieder in meinen Gedanken
Ich glaube nicht das euch farblose Literatur noch was nützt
Ich kann mich selber nicht mehr lesen
Will nichts mehr von mir wissen
Das Gewicht der Feder ist zu schwer
Ich schreibe nun nicht mehr
Ich brauche eine Auszeit
Vom Leben, meinen Gedanken und mir selbst
Die größten Stärken können auch gleichzeitig die größten Schwächen sein
Die Literatur wird für eine Zeit ohne mich sein
Geschrieben von Eisblume [Profil] am 09.09.2014 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
schwäche, Depression, AbschiedBewertungen
Punkte: 25 bei 5 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 942
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Eisblume | 09.09.2014, 19:13:01 | ||
|
schwarz/weiß | 09.09.2014, 23:00:59 | ||
|
possum | 09.09.2014, 23:40:36 | ||
|
arnidererste | 10.09.2014, 11:51:13 | ||
|
tiger | 10.09.2014, 21:08:25 | ||
|
Ang Boehm | 21.09.2014, 18:16:47 | ||
|
Eisblume | 21.09.2014, 18:23:34 | ||
|