Gedichte
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Gier der Nacht
Im Morgengrauen der Welt entsagt,starten wir in einen düsteren Tag.
Unsere Körper schweben durch unsichtbare Schwingen,
die Melodie des Todes wir singen.
Unsere Herzen schweigen in lichtlosen Grüften.
Niemand kann unser Geheimnis lüften.
Sonnenlicht bringt Qual und Tod,
Wir flüchten vor dem Morgenrot.
In finstrer Nacht stillen wir unsere Gier,
unsere Gelüste machen uns zum Tier.
Wir wehren uns mit Haut und Haar
und stellen uns mit Reiszähnen jeder Gefahr.
Wir spüren das Blut in euren Adern.
Und während viele von euch mit dem Schicksal hadern,
finden wir euch mit Leichtigkeit,
und beenden eure innere Zerrissenheit.
Öffnen grob das Brustbein,
zerren das schlagende Herz in den Mondschein.
Blut - unsere Elexir - sprudelt warm und schnell.
Es ist unser Lebensquell.
Schön und zerbrechlich scheinen wir zu sein,
doch da trügt der Schein.
Schließt des Nachts Fenster und Türen,
denn wir können euch spüren.
Geschrieben von Sonnenkind [Profil] am 11.05.2014 |
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Nacht, FinsternisBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Sonnenkind | 11.05.2014, 17:34:50 | ||
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Eisblume | 11.05.2014, 18:10:30 | ||
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arnidererste | 11.05.2014, 19:03:49 | ||
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possum | 12.05.2014, 01:06:47 | ||
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Sonnenkind | 12.05.2014, 09:33:16 | ||
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