Gedichte
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Von einem der sein Land verließ
Von einem der sein Land verließ
Es sind Tage, die da treiben,
so wie Nebel still und leis'.
Die Zeichen, die mir zeigen,
dass ich sterbe, hier im Eis.
In den Städten malen still,
nur die Stunden ihre Zeit.
Auf der Reise schlafen will,
doch die Müdigkeit mir bleibt.
Alles grau nur keine Farben,
Terror banden schlagen zu.
Betoniert sind meine Narben,
und zu eng sind meine Schuh'.
Nur Ruinen säumen Straßen
machen alles Menschen leer.
Sind Gedanken, die mir rasen,
hier zu bleiben, selbst verzehr.
Irgendwo an einer Mauer
schläft still ein alter Hund.
Dunkle Vögel tragen Trauer,
töten ihn auch ohne Grund.
Regen fällt aus dichtem Rauch.
Schüsse rechen, kalten Wahn.
Kugeln treffen, Angst im Bauch,
was haben sie, hier bloß getan.
Rostig rot, verbogenes Metall
ganz fest vergossen im Beton.
Bunte Flyer fliegen überall,
sind wohl Werbung auf Karton.
Ihre Bilder sprechen deutlich,
zeigen Strand im Sonnenschein.
Gutes Essen ach so freundlich,
können auch die Menschen sein.
Diese Sprache ist nicht meine
werde nie den Himmel seh'n.
Dieses Land, um das ich weine,
meine Heimat, ich muss geh'n.
Möchte laufen, möchte fliegen,
möchte mit den Wolken zieh'n.
Möchte leben, möchte lieben,
möcht nicht Sterben hier auf knien.
....
Geschrieben von arnidererste [Profil] am 28.01.2014 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 28.01.2014, 20:54:38 | ||
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HB Panther | 28.01.2014, 21:53:12 | ||
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shalimee | 28.01.2014, 22:51:04 | ||
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schwarz/weiß | 29.01.2014, 01:52:01 | ||
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Angélique Duvier | 29.01.2014, 13:35:54 | ||
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arnidererste | 30.01.2014, 20:02:32 | ||
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