Gedichte
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LampenfieberMeine Damen und Herren! Ich präsentiere: Michschmier euch Honig ums Maul und Zucker ins Gesicht Meine Damen und Herren! Sie dürfen sich nun aufreihen und ja, es ist in Ordnung meinen Namen zu schreien Meine Damen und Herren! Ich denke mal ihr versteht dass sich heute alles nur um mich selber dreht Von Anfang an schon zwei Gesichter wild und ruhig, intelligent und naiv willenlos voll Vertrauen und Neugier meine Eltern geliebt fallen gelassen, ein leerer Griff, ein Schrei, ein Tritt verloren von der Liebe unberührt ein einsames Leben geführt stehe ich aus meiner Asche auf und räume vor euch meine Vergangeheit auf. Meine Damen und Herren! Heute geht es nur um mich wollt ihr wissen was in unserem Programm steht? Ich Meine Damen und Herren! Sie dürfen gerne applaudieren aber bitte galant, wir sind ja nicht unter Tieren Meine Damen und Herren! Ich werde in euch was bewegen denn heute zeig ich euch die Desillusion meines Lebens Aufgehoben, wieder vertraut, wieder betrogen allein, vom Teufelskreis dahergezogen willenlos zu jung um ernst genommen zu werden zu ernst um leise für mich zu sterben verloren von den Verwandten totgeschwiegen das Kind dass sich fragt:" Warum will mich denn keiner lieben?" damit beschäftigt mein Leben zu vernichten werde ich es feierlich wieder aufrichten Meine Damen und Herren! Sie dürfen sich setzen Sie finden das Programm auf ihren Plätzen Meine Damen und Herren! Sie müssen wissen den heutigen Tag werden sie nie mehr vergessen Meine Damen und Herren! Ihr habt mein Versprechen heute werd ich euer aller Herzen brechen Niemals wirklich ein Zuhause gehabt nie auf Klassenfahrt, weil es dazu das Geld nie gab willenlos geschunden, geplagt und mit blutenden Wunden hab ich endlich wieder zu mir gefunden verloren Nein, sowas wollte ich niemals sein, nicht ich Nein, ich entdeckte mein Vertrauen in mich mit so viel Können und Talenten durchbrach ich die Mauern die mich trennten und ja ich will sie hiermit Vorführen die Menschen die auf Verwandtschft hören Meine Damen und Herren! Ich möchte hinweisen das beste Publikum besteht nicht nur aus Leisen Meine Damen und Herren! Fällt das Folgen leicht? ich merke dass die Neugier langsam der Kentniss weicht Meine Damen und Herren! Mitleid ist nicht erwünscht geben Sie uns ruhig bescheid wenn bei Ihnen was nicht stimmt Wie kann man ein Kind nur seinem Schicksal überlassen und sich dann auch noch denken: "Ein Anderer wird schon was machen" willenlos doch mein Wille bricht nun aus wie ein Feuerball ich hab schon so viel erreicht, und wart nur bald verloren hab ich mein Studium fertig, hab mich auf Wolken geworfen und lache, denn ihr seid alle leider einsam gestorben Meine Damen und Herren! Ich beende die Show mein Wasser ist leer, meine Stimme ist rau Meine Damen und Herren! Ich bedank mich bei Ihnen dass sie alle mir mit ihrer Aufmerksamkeit dienten Meine Damen und Herren! Ich weiß Sie haben mich genossen es sind ja doch noch so einige Tränen geflossen Die Moral, die ich euch noch mitgeben werde man kann euch alles nehmen, ja sogar deine Ehre mein jetziges Ich? Ein guter Schauspieler, im rechten Licht doch es wird mir für immer einiges fehlen Vertrauen, Lachen, meine Liebe zu geben ein Trugbild bleibt der Abdruck meines Lebens der Sinn nach Rache als Grundlage meines Strebens die Menschen gehen nun, wohin erkennt man nicht der Saal ist dunkel, doch ich sitze noch im Scheinwerferlicht.
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Tags (Schlagwörter):
elternlos, Verloren, Kindheit, Leben, Geschichte, ShowBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
shalimee | 20.12.2013, 00:02:57 | ||
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possum | 20.12.2013, 02:21:05 | ||
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Angélique Duvier | 20.12.2013, 10:57:17 | ||
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Eisblume | 20.12.2013, 13:45:14 | ||
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monti | 20.12.2013, 15:00:10 | ||
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