Spiegelbild
Spiegelbild
Jeden Tag sehe ich dich,
dein verblasstes Gesicht.
Die Schmerzen in dir,
den Freund den ich verlier.
Mein Mund bleibt stumm,
ich fühl mich so dumm,
denn ich will bei dir sein,
will dich von der Qual befrei'n.
Jeden Tag, Jede Nacht,
in der es nicht kracht.
Immer noch verzweifelt,
weil man ins Nichts fällt.
Im Krieg mit Gott und der Welt,
bin ich es der zu dir hält.
Bleibe dir treu bis zum Schluss,
bis zum letzten finalen Schuss.
Du bist mein Spiegelbild,
mein seelisches Schutzschild.
Bist mein Held,
meine verfickte Welt.
Du bist Ich,
mein Gesicht.
Mein Spiegelbild,
ungezähmt wild.
Was haben wir alles erlebt?
Wonach haben wir gestrebt?
Bist das Erste was ich seh,
und das Letzte wenn ich geh.
Haben zusammen gesoffen,
waren so oft am hoffen,
dass sich alles ändern wird,
und man niemals stirbt.
Jetzt gehst du langsam fort,
an einen scheinbar besseren Ort.
Mein Spiegelbild verlässt mich,
lässt mich mitten im Nichts in Stich.
Kein Hallejula, kein Amen,
ich schreie nur noch deinen Namen.
Wohin mit mir? Ohne Spiegelbild.
Das meinen Hunger stillt.
By: McBrück.
Geschrieben von McBrück91 [Profil] am 18.12.2013 |
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