Reiner Schein

Reiner Schein

Manche Tage brennen,
wie des Feuers Glut.
Traurig zu erkennen,
Sinnlos diese Wut.

Edles am Zerfallen,
geopfert in der Gier.
Schreie widerhallen,
niemand hört sie hier.

Propheten reden, Ohren taub,
sind zum Scheine klar.
Sagen dir, woran dein Glaub',
machen spielend Lügen wahr.

Kalte Klingen, Messer scharf,
Stahl verlässt den Lauf.
Verbote sind, was jeder darf,
so geht die Rechnung auf.

Nur das Sonnenrund stehst tief,
rostig rot im Schimmer.
Träumend, wie ein Windrad lief.
Nacht und Tag für immer.

Nun schlafe still und ruhe sanft,
trag' den Frieden mit dir fort.
Trink dein Tee, solang er dampft.
Deine Heimat, sicherer Ort.

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Geschrieben von arnidererste [Profil] am 06.11.2013

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

rainbow

06.11.2013, 17:31:49

Lieber Arni, was soll ich da noch sagen-Klasse-glg.

sascha

06.11.2013, 17:55:26

meisterlich geschrieben, lg

HB Panther

06.11.2013, 18:20:44

lieber bruder, kannst du von deinem gedicht erzählen? also vom inhaltlichen, handwerklich super geschrieben!

shalimee

06.11.2013, 18:41:48

super klasse Zeilen,,,lg Shalimee

Junior HB Panther

06.11.2013, 18:43:15

hat mir gut gefallen

monti

06.11.2013, 19:14:06

etwas ganz Besonderes! lg Monti

arnidererste

06.11.2013, 19:34:49

Meinen Dank an alle. glg arni Lieber Bruder, ich versuchte zum Ausdruck zu bringen, dass wir in eine "heilen" Welt leben. Wo die Lüge zur Wahrheit wird, weil sie von Herren mit Schlips und Kragen uns verkündet wird. Wehrend unter dem gleichen Himmel (Sonne) unsere Wahrheit (Lüge) zur tödlichen Waffe wird. Nicht nur im Kriegerischen sinne sondern auch im Wirtschaftlichen. Und wir, wir reden, trinken Tee, gehen Schlafen. Jeder von uns würde einen ertrinkenden die Hand reichen oder sein Brot mit den Hungrigen teilen. Doch machen wir es? Nein. Wir glauben Die Herren und Damen der Welt weil es bequem ist und so ist Lüge Wahrheit. Immer sterben irgendwo Menschen aber es ist weit weg. Doch unsere Sicherheit trügt. glg arni